Die Vergleiche, mit denen die Kritiker den amerikanischen Singer/Songwriter Todd Thibaud zu klassifizieren versuchen, sind aller Ehren wert und vor allem nicht abwegig: Da wird Tom Petty ebenso herangezogen wie John Hiatt oder Steve Earle. Und so beinhaltet das 2000 beim deutschen Label Blue Rose erschienene Album „Squash“ 12 Stücke Thibauds zwischen Alternativ- und Roots-Rock, Americana und Blues.
Da finden sich Melodien mit eindeutigem Ohrwurmcharakter, sehnsuchtsvolle Gitarren-Attacken voller Fernweh ebenso wie folkige Balladen. All diese folgen seinem Ziel, den perfekten Song zu schreiben. Davon mag er auf diesem Album noch ein Stück entfernt sein. Doch dass er längst nicht am Anfang stehen geblieben ist, das bezeugt jedes einzelne Lied. Denn seine Geschichten sind zum Glück meilenweit von den gängigen Klischees entfernt. Wer ehrliche und handgemachte Rockmusik ohne Schnörkel mag, ist hier ganz richtig.