Blues, Rock, Pop und noch ein wenig mehr vermischen Staci’s Edge auf ihrem Debüt „I’ve Got It All“. Das texanische Quartett lebt vor allem von der Powerstimme von Staci Butler und ihrer Leadgitarre.
Frauen mit Gitarren – im Blues wird das in den letzten Jahren immer mehr zu einem Trend. Denn wo bluesrockende Männer immer mehr auf Härte und technische Brillianz auf dem Griffbrett hinarbeiten, sind die Frauen für mich zum Garanten für gutes Songwriting im Blues geworden. Staci’s Edge aus Texas gehen genau in diese Richtung. So ist I’ve Got It All eben auch kein reines Blues- und auch kein reines Rock-Album geworden. Vielmehr ist die Scheibe eine sehr bunte Mischung aus Blues, Soul, Pop, Rock und mehr. Oder anders formuliert: Einflüsse von Jimi Hendrix über Bonnie Riatt bis hin zu Norah Jones, wie sie auf ihrer Homepage die Einflüsse ihrer Musik umschreiben. Ich persönlich würde auch noch das Gitarrenspiel von Gary Moore und den Gesang von Susan Tedeschi hinzufügen.
Da sind hart rockende und von prägnanten Riffs getriebene Nummern wie „To The Riverbed“ neben eher „soften“ Popnummern wie „Got Love“, in denen Stacis Stimme voll zum Tragen kommt. Und so ist „I’ve Got It All“ ein empfehlenswertes Debüt, was Fans etwa von Dani Wilde, Anni Piper oder Joanne Shaw Taylor unbedingt anhören sollten. Ich bin gespannt auf die nächsten Veröffentlichungen von Staci’s Edge.
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