„In Stax We Trust“ – ein Bandmotto wie dieses kann einem eigentlich nur Vertrauen einflößen. Was sich der Soul Senate gewählt hat, kann auch als Überschrift über der heutigen Playlist stehen: Extrem funkig und tanzbar. Den Anfang unserer musikalischen Exkursion machen wir in Seattle, wo The Panda Conspiracy beheimatet sind. Sie selbst bezeichnen sich als Rock Big Band. Aber ihr Rock hat jede Menge Funk, wie „Disco Stu“ beweist. Ebenfalls aus Seattle stammen Eldridge Gravy & the Court Supreme, die wesentlich traditioneller zu Werke gehen. Wieso Seattle eigentlich so ein gutes Pflaster für Soul und Funk ist, weiß ich nicht. Sind das die Spätfolgen von Grunge und Indie? Das müssen wir offen lassen. Doch auch Soul Senate (Foto) sind dort beheimatet. Sie hören wir hier mit einem schönen Cover von „You Can’t Always Get What You Want“.
Ok, genug aus dem Nordwesten – auf ins sonnige Brasilien. Nicht nach Rio, das wäre zu einfach. In Sao Paulo sind Funk Como Le Gusta zu Hause, die den Funk mit Latin und Nu Jazz anreichern. Diese Band wird demnächst noch ausführlicher hier vorgestellt werden. Bei „Who Knows Who“ von Orgone wird ausnahmsweise ein wenig das Tempo gedrosselt, bevor Soul Rebels Brass Band aus New Orleans den Funk ähnlich herunter blasen wie ihre Kollegen von der Dirty Dozen Brass Band. „Fortunate Son“ von New Orleans Social Club ist eine kleine musikalische Referenz an die Verwüstungen der Stadt durch Katrina. Zu Eli „Paperboy“ Reed muss ich hier jetzt nicht mehr viel sagen. „Roll With You“ ist zwar nicht so funkig wie „Explosion“ von seinem bald erscheinenden neuen Album. Aber trotzdem prima. Womit wir nur kurz New Orleans zu Gunsten von Boston verlassen haben. „Bourbon St.“ von Tubaluba ist Brass Funk a la Louisiana. Aber wer glaubt, dass diese Truppe von dort kommt, hat sich geirrt. Beheimatet ist diese Band nämlich – in Seattle…
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