Greifswald (rn). Vom 8. bis 10. April wird die Synode der pommerschen Kirche über die Verfassung der Nordkirche und die Ausgestaltung des künftigen Kirchenkreises Pommern beraten. Die Tagung des Kirchenparlaments wird in der Kulturkirche St. Jacobi in Stralsund zusammentreten.
Der Synode wird der Entwurf eines Kirchengesetzes zur Bildung der ersten Synode des künftigen Evangelischen Kirchenkreises Pommern, in den die bisherigen vier Kirchenkreise der Pommerschen Evangelischen Kirche zu Pfingsten 2012 übergehen sollen, vorgelegt. Diese Wahl wird – ein positiver Beschluß für die Nordkirche am 8. Januar 2012 vorausgesetzt – im Frühjahr 2012 stattfinden. Die neue für sechs Jahre zu wählende Kreissynode soll 66 Mitglieder umfassen.
Die vier Kirchenkreise werden dann ein gegliederter Kirchenkreis mit drei Propsteien mit Sitz in Stralsund, Demmin und Pasewalk. Die drei Propsteien haben je etwa 33.000 Gemeindeglieder und zwischen 55 und 68 Kirchengemeinden. Die bisherigen Kirchenkreise Greifswald und Demmin werden zur Propstei Demmin zusammengefaßt mit deutlichen Änderungen im Bestand, da die Propstei Pasewalk Teile dieser beiden bisherigen Kirchenkreise erhält. In Greifswald ist neben dem Sitz des Sprengelbischofs für Mecklenburg und Vorpommern das „Haus kreiskirchlicher Dienste“ angesiedelt, in dem die übergemeindlichen Dienste zusammenarbeiten werden.