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Mit ihrem aktuellen Video „Mugabe“ rufen der aus Benin stammende Kaleta und die New Yorker Zozo Afrobeat offen zum Sturz des Diktators von Simbabwe auf. Auch ihr Album „Country of Guns“ schreckt nicht vor der Politik zurück.

Zozo meint in verschiedenen afrikanischen Sprachen „etwas heißes”. Der Name ist Programm bei der in New York ansässigen Band Zozo Afrobeat zu der Musiker aus der ganzen Welt gehören. Geleitet wird die Gruppe von dem aus Benin stammenden Musiker Kaleta. Bevor er in die USA kam, hatte er in Nigeria unter anderem mit Fela Kuti und King Sunny Ade auf der Bühne und im Studio gestanden. Mit Zozo will er diesen Größen Tribut zollen. Und so wie Fela Kuti seine Musik einsetzte, um die korrupte Regierung Nigerias zu ändern will auch Kaleta die Politik nicht aus seiner Kunst raus halten. Und so ist sein 2008 erschienenes Album „Country of Guns“ eine  provozierende Abrechnung mit einem Land, wo es 250 Millionen Menschen und 250 Milliarden Schusswaffen gibt. In anderen Liedern sing Kaleta in verschidenen afrikansichen Sprachen und auch in Französisch. Die Band treibt die Lieder mit afrikanischen Rhythmen und Bläserattacken nach vorn. Das ist sehr zeitgenössischer Afrobeat, der sich nicht in einer bequemen weltmusikalischen Nische eingerichtet hat: Tanzbar, provozierend und direkt. So kann politische Musik auch heute noch zu Veränderungen beitragen.


So wie es Kaleta & Zozo Afrobeat mit ihrem aktuellen Video versuchen: Mugabe soll verschwinden. Denn die Menschen in Simbabwe leiden unter dem Diktator.