Der Sound ihrer Gitarren hat die Popmusik seit den 50er Jahren immer wieder geprägt. 2013 standen die vier Telecaster-Spieler James Burton, Albert Lee, Amos Garret und David Wilcox gemeinsam auf der Bühne des Vancouver Island Music Fest und servierten ein Programm zwischen Blues, Rockabilly, Country und mehr. Jetzt hat Stony Plain den Auftritt ohne Bearbeitung und Glättung als Live-Album auf den Markt gebracht.
Manche singulären Ereignisse schreien einfach danach, auf Tonträger festgehalten zu werden. Wann hat man schon mal die Möglichkeit, vier der anerkanntesten Meister der Telecaster gemeinsam zu erleben? Ohne viele Proben stürzten sie sich (begleitet von der Tourband von Albert Lee) bei dem Festival in ein Programm aus Klassikern und lieferten eine Performance ab, die auch heute noch von der Konserve ansteckend wirkt: Schon bald braucht man die Hilfestellung des Covers nicht mehr, wer bei dem jeweiligen Lied grad mit Solo dran ist – schnell kann man die durchaus unterschiedlichen Personalstile auseinanderhalten. Wenn man denn so aufmerksam auf die Zwischentöne lauscht und sich nicht treiben lässt in einem Konzert zwischen Blues, Rockabilly, Country und Rock, das einfach zeitlos und gut war.