TitelMit seinem 1902 gedrehten Film „Die Reise zum Mond“ schuf der Regisseur Georges Méliès den wahrscheinlich ersten Science Fiction der Filmgeschichte. 1904 erschien dann „Die unmögliche Reise“, ein an Motiven von Jules Verne angelehnter Film, der Reisen mit den unmöglichsten Verkehrsmitteln bis zur Sonne und zurück schildert.

Mehr als 500 Filme hat Melies bis zum ersten Weltkrieg gedreht. Neben Edison errichtete er das erste Filmstudio der Welt. Und er entwickelte jede Menge Techniken, um auch ausgefallene Ideen filmisch umzusetzen. So gilt er nicht zu Unrecht als einer der fantasievollsten Regisseure der Frühzeit der Filmgeschichte.

„Die unmögliche Reise“ schildert die Unternehmungen einer geografischen Gesellschaft, die um die Welt reisen will. Da werden Verkehrsmittel von Auto über Zug bis hin zu einem U-Boot (und einem großen Gefrierschrank) fabriziert und die in die Schweizer Alpen transportiert. Mit dem Zug hebt man schließlich ab und wird von der Sonne verschluckt. Aber mit dem U-Boot gelingt schließlich der Rücksturz zur Erde. Als allerdings unter Wasser der Heizkessel des Bootes explodiert, fliegen die tapferen Reisenden durch die Luft und landen wieder in den Alpen.

Die Story: völlig durchgeknallt. Aber die Umsetzung ist noch immer witzig bis zum Umfallen. Melies hat das Medium des Films eben nicht allein als Dokumentarmittel begriffen sondern von Anfang an zum Erzählen von Geschichten genutzt. Und die Begrenzungen der Technik der damaligen Zeit überwand er mit eigens entwickelten Methoden. So ist er zeitweise als einer der Erfinder der Stop-Motion-Technik bezeichnet worden. Und er setzte auch gezielt Mehrfachbelichtungen und die Arbeit mit Modellen ein. Die hier gezeigte Fassung wurde gar handkoloriert.

Leider sind die meisten seiner Filme nach dem Konkurs seines Studios als Material an die Schuhindustrie verkauft worden. So gibt es kaum noch vollständige Versionen seiner Arbeiten. Und ein großer Teil der über 500 Filme sind ganz verloren gegangen.

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