Im August 2014 trat Bad Temper Joe in Osnabrück auf und spielte neben Songs seines Debüts auch ein neue Lieder und wenige Cover von Klassikern. Die Intensität dieses Mitschnitts übertrifft selbst sein sehr gutes Debüt „Sometimes A Sinner“ aus dem Frühling 2014.
Platz 4 in der Kategorie Blues (national) bei der Leserumfrage „Best Blues 2014“ in der Wasser-Prawda
Hut ab! Wer sich an einen Song wie „Mercedes Benz“ heranwagt, und sich dabei nicht blamiert, hat meinen allergrößten Respekt verdient. Bad Temper Joe geht noch ein ganzes Stück weiter und macht aus dem kleinen a capella-Spaß von Janis Joplin einen vor Emotionen schier überkochenden Blues mit fantastischer Slide-Gitarre.
Zwischen heftigen Gefühlsausbrüchen, ein wenig Ironie und melancholischer Besinnlichkeit erzählt Joe seine Geschichten, immer passend untermalt von seiner Lapsteel. Und genau dass macht diesen jungen Musiker zu einem der bemerkenswertesten Neuentdeckungen in der deutschen Bluesszene. So stelle ich mir zeitgenössischen Akustikblues vor: Ehrlich, mitreißend und gefühlvoll.
Nicht umsonst wählten die Leser der Wasser-Prawda „Man For The Road“ auf Platz vier unter den bemerkenswertesten deutschen Bluesalben 2014. (Timezone)