Am 16. Januar 2009 soll in der Berliner Kulturbrauerei ein Abschiedskonzert für den am 15. Dezember verstorbenen Gründer und Leiter von Freygang, André Greiner-Pol stattfinden.
Zugesagt haben ihre Teilnahme unter anderem die Bluesrocker von Engerling aber auch so wichtige Independent-Bands der ehemaligen DDR wie Herbst in Peking oder der Gelbe Wahnfried.
„ Der Blues muss bewaffnet sein, sonst glaubt dir kein Schwein“ sang André. Seine Band war seine Festung. Die beste Waffe ist und bleibt die Kunst und damit natürlich die Musik.
FREYGANG, an deren Spitze André Greiner-Pol sang, erlaubten einzutauchen in ihre musikalischen Bilder. Man konnte sich vom erdigen Sound treiben lassen. Musik voller Sehnsucht, Poesie und Kampfeswillen, die verdammt stark rockt!
Freygang ist immer mehr gewesen als eine Band. In den Augen der Fans war es mehr die kompromisslose Haltung die begeisterte und nicht eine wie auch immer geartete musikalische Brillianz. FREYGANG wurde immer von ihren Fans getragen. Sie machten die Band groß, Freygang und insbesondere André sangen und spielten für diese. Die Fans lebten und leben diese Musik, den Rock`n`Roll, die Ideen, die Texte, welche durch poetische und deutliche Bilder überzeugten. Es sind die Reaktionen und Lebensweisen, welche diese Musik inspirierte, die zeigten, wie umsetzbar Anarchie mitten in geschlossenen Systemen oder im Moloch ist.