Das Riesenrad von Brisbane bei der Flutkatastrophe 2011

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Seit Dezember sind große Teile Australiens von den schlimmsten Überschwemmungen der letzten Jahre betroffen. Nach dem Bundesstaat New South Wales ist besonders Queensland davon betroffen. Insgesamt sind dort drei Viertel des Landes zum Katastrophengebiet erklärt worden. Brisbane, die Hauptstadt von Queensland war zuletzt Opfer der Flut geworden. Durch die angeordnete Evakuierung der 2-Millionen-Stadt entstanden riesige Staus in der Region.

Die Flutkatastrophe entstand nach heftigen Niederschlägen, die vom Tropensturm Tasha hervorgerufen wurden und durch La Nina verstärkt wurden. La Nina ist die australische Version des El Nino Effektes und betrifft vor allem das Wetter im Osten Australiens. Das diesjährige La Nina war das stärkste seit 1973. Schon Anfang Dezember 2010 gab es vereinzelte Überschwemmungen. Als am 24. Dezember ein Monsun-Sturm die Ostküste traf, gab es als Folge bis zum Jahresende Überschwemmungen in einer Größe von Deutschland und Frankreich zusammen. Die Hochwasser haben nicht nur zahlreiche Ortschaften und Bergwerke überflutet sondern auch dazu geführt, dass zahlreiche der bekanntermaßen zu den giftigsten Schlangen zählenden Wasserschlangen Australiens gemeinsam mit Krokodilen in den Ortschaften umherschwimmen.

Mindestens 31 Städte und 200000 Menschen sind betroffen. Die Schäden durch Zerstörungen und Verlust von Eigentum der Betroffenen werden auf rund 13 Milliarden Australische Dollar geschätzt. Die Preise für Lebensmittel und vor allem für Obst und Gemüse sind seither gewaltig gestiegen.