Die Flutkatastrophe entstand nach heftigen Niederschlägen, die vom Tropensturm Tasha hervorgerufen wurden und durch La Nina verstärkt wurden. La Nina ist die australische Version des El Nino Effektes und betrifft vor allem das Wetter im Osten Australiens. Das diesjährige La Nina war das stärkste seit 1973. Schon Anfang Dezember 2010 gab es vereinzelte Überschwemmungen. Als am 24. Dezember ein Monsun-Sturm die Ostküste traf, gab es als Folge bis zum Jahresende Überschwemmungen in einer Größe von Deutschland und Frankreich zusammen. Die Hochwasser haben nicht nur zahlreiche Ortschaften und Bergwerke überflutet sondern auch dazu geführt, dass zahlreiche der bekanntermaßen zu den giftigsten Schlangen zählenden Wasserschlangen Australiens gemeinsam mit Krokodilen in den Ortschaften umherschwimmen.
Mindestens 31 Städte und 200000 Menschen sind betroffen. Die Schäden durch Zerstörungen und Verlust von Eigentum der Betroffenen werden auf rund 13 Milliarden Australische Dollar geschätzt. Die Preise für Lebensmittel und vor allem für Obst und Gemüse sind seither gewaltig gestiegen.