Mit der Vernissage zur Ausstellung „R. L. soll man k.“ von Franziska Harnisch wird am Freitag, 16. September, in der Gützkower Str. 83 die „Wirkstatt“ eröffnet. Außerdem wird es bei der Veranstaltung im Rahmen der Greifswalder Kulturnacht noch eine Lesung mit dem Autor Jürgen Landt geben.
Die „Wirkstatt“ ist eine Kooperation verschiedener Projekte. Neben dem Internetcafé und dem Computerservice Kaufeldt (bislang in der Bahnhofstr. 9) arbeiten in den Räumlichkeiten der im Januar 2012 startende „freiraum verlag“, die Redaktion des Online-Magazins „Wasser-Prawda“ sowie die auf Internetaktivitäten spezialisierte Agentur „Alte Töpferei“. Außerdem sollen wechselnde Ausstellungen sowie regelmäßige Literaturveranstaltungen das Angebot abrunden.
Unser Programm zur Kulturnacht trägt dem Rechnung: Um 18 Uhr eröffnet Franziska Harnisch ihre Ausstellung „R. L. soll man k.“. Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit der Aussage Frauen, die Lippenstift tragen, wollen damit nur auf ihre Vagina hinweisen stößt die Künstlerin Diskussionen zu Geschlechterproblematik, Privatsphäre sowie eingefahrenen Denkmustern an. Diese Ausstellung hat bereits in den vergangenen Monaten für Zündstoff gesorgt.
Um 20 Uhr wird der in Greifswald lebende Schriftsteller Jürgen Landt einige kürzere Texte lesen. Diese greifen die mit der Ausstellung angesprochenen Themen auf.
Im Anschluss soll bei Musik und Wein die Eröffnung der „Wirkstatt“ gefeiert werden. Für die Musikauswahl ist Nathan Nörgel von der Wasser-Prawda zuständig. Passend zur Ausstellung wird er ausschließlich Musik von Frauen von Jazz, Blues und Chanson bis hin zum Rock und Punk auflegen. Dabei sind Stilbrüche bewußt vorgesehen.
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