UNTERM SAFT GEHT’S WEITER / 17

 <span class="userContent" data-ft="{&quot;tn&quot;:&quot;K&quot;}">der mann schwitzte den alkohol aus, und als der alkohol ausgeschwitzt war, schwitzte der mann, weil der alkohol ausgeschwitzt war.<br />     zitternd und schweißgebadet schritt der mann dem tresenmann entgegen: "ich möchte bitte ein bier kaufen." der tresenmann stellte die flasche auf den tresen, und der mann fragte: "können sie es bit<span class="text_exposed_show">te auch gleich aufmachen?" der tresenmann öffnete die bierflasche, und der mann flatterte es sich irgendwie runter, dachte auf dem weg nach hause über sein geschlechtsverkehrloses leben nach und kam auch in seiner wohnung nicht zur ruhe, nahm sich einen zerlöcherten, doch sauberen slip aus dem schrank und dachte: 'es ist jahre nichts mit einer frau gelaufen, dann kann ich auch die zerschlissene unterhose anziehen', zog sich das textilsieb über sein gesäß, zog über den slip eine trikotage mit langen hosenbeinen und verließ die wohnung.<br />  <br />  als sie angesoffen bei ihm ankamen, hatte peter sorgenich seinen zerfledderten slip vergessen, streifte die langbeinige jeans vom unterleib, schmiß das teil in die ecke und rührte zwei drinks an.<br />   "wieso trägst du denn solche marode unterhose?" fragte die frau.<br />  "wieso! wieso! weil das ding kaputt ist! sei froh, daß du heute `nen mann hast!" maulte der betrunkene kerl.<br />  "sei du froh, daß du heute `ne frau hast!" schnauzte sie zurück, riß ihm von hinten den ausgedienten slip runter, schleuderte ihn durchs zimmer. der slip landete auf dem fensterbrett, hing zur hälfte treu zurück in sorgenichs wohnung.<br />    'du bist nicht mehr mein slip!' dachte der mann und versuchte abzuschalten.<br />   die frau und der mann kamen sich näher, und als der mann erneut alleine war, fand er in einer sesselritze den verlassenen, himmelblauen slip der frau.<br />    er hob ihn auf, hielt ihn gegen die deckenbeleuchtung und entdeckte am hinterteil kleine laufmaschen. "macht nichts!" sagte der mann, legte den himmelblauen slip in den schrank, nahm den nicht-mehr-seinen vom fensterbrett und brachte ihn zu den sich angesammelten ein- und mehrwegflaschen in seiner küche.<br />     </span></span>