Sie waren die erfolgreichste amerikanische Gesangsgruppe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mehr als 100 Titel von den Andrew Sisters schafften es zwischen 1938 und 1951 in die Charts.
Mit ihrem eigenständigen Harmoniegesang prägten sie die Swingmusik wie kaum eine andere Gruppe. Die drei Töchter eines eingewanderten Griechen und einer eingewanderten Norwegerin sind eine der großen Erfolgsgeschichten der Popmusik vor Elvis. Dass sie dabei meist mehr oder weniger belanglose Tagesschlager („Don’t Sit Under the Apple Tree (With Anyone Else But Me“) schmetterten, ist bei den Ergebnissen nicht wirklich störend. Bereits mit ihrer zweiten Single unter eigenem Namen, dem jiddischen „Bei mir bist du schön“ konnten LaVerne (1911-1967), Maxine (1916-1995) und Patty Andrews einen Nummer 1-Hit verzeichnen.
Insgesamt 18 ihrer Lieder aus den Jahren zwischen 1937 und 1948, die man alle schon irgendwann irgendwo gehört hat, finden sich auf der Jazzclub-CD „Bei mir bist Du schön“. Da sind Swing-Klassiker wie „Boogie Woogie Bugle Boy“ genauso wie der unsterbliche Calypso „Rum And Coca Cola“ zu finden. Das Ganze findet sich in einer ausgesprochen guten Soundqualität, was beim Alter der Aufnahmen nicht unbedingt zu erwarten wäre.