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Der Funk, der ganze Funk und nichts als der Funk. Das könnte man über das Debüt „Seven Feet Under“ der britischen Band The Underbelly schreiben.

Die fünf Herren aus Cornwall – auf dem Album noch verstärkt durch Sängerin Roxie Ray wurde 2007 gegründet. Und schon mit ihrem ersten Demo wurden sie auf BBC6 vorgestellt. Moderator Craig Charles spielte ihre Titel jede Woche und nahm sie auch in seine Weihnachtssendung auf. Damit kann einer Karriere eigentlich kaum geschadet werden.

Was Craig genau an der Band gereizt hat: Wahrscheinlich genau das, weshalb das Album sich auch bei mir ganz schnell in die Ohren gebrannt hat. Die Grooves sind völlig unwiderstehlich, die Bläser schneidend. Und wenn Roxie Ray loslegt, dann weiß man, dass man ganz im richtigen Winkel der Musikwelt gelandet ist: Soul-Funk vom Allerfeinsten. Keine Rücksicht auf modische Zutaten. Oder doch – wer mag, findet sicherlich den einen oder anderen Rhythmus der die Klassifizierung Afrobeat verdient hat. Und die meiste Zeit geht das Tempo einfach nur tierisch ab. Und nicht vergessen: das ist ein Studioalbum – wie soll The Underbelly dann erst live sein? Ich kann es mir kaum vorstellen. „Seven Feet Under“ hat es prompt in meine Top 5 des Jahres geschafft.