Sie nennen sich eine „Maximum R n B Band“ und machen damit schon mal die Richtung klar, in die ihre Musik geht: Die Sharpees spielen einen Bluesrock, der ganz klar in den späten 60er/frühen 70er Jahren seine Herkunft hat.
In Sidney ist ein Sharpee ein mieser Typ, ein unerfreulicher Charakter, ein Rowdy oder Gangster. Wenn man sich „Mississippi Thrill“ anhört, dann ist da von Rabaukentum nicht unbedingt viel zu merken. Ihre Lieder erzählen Geschichten, die das Herz der Musiker offenbaren. Klar singen sie vom Leben auf Tour (in den letzten Jahren war die Band fast ununterbrochen unterwegs zwischen den britischen Inseln, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Griechenland), vom Alkohol und verrückten Frauen. Doch mit Songs wie dem Titelsong über die Ausbeutung einer farbigen Frau wird das soziale Gewissen der Band deutlich.
The Sharpees erfinden nichts neu in der Musik. Doch wer auf ihre Geschichten hört, wird an „Mississippi Thrill“ seine Freude haben. Und danach drauf warten, dass die Band auf ihrer Tour in der Nähe vorbeikommt.