Als erste Meldungen über die Gründung des German Blues Project die Runde machten, war die Spannung groß. Taten sich doch hier mit dem Duo Schroeter/Breitfelderz und Richie Arndt und seinen Luminarios zwei der profiliertesten Bluesgruppen des Landes zusammen. „Through the Storm“ kann die Erwartungen der Fans erfüllen.
Die Spannung war da: Wie funktioniert die Kombination des eher klassischen Blues&Boogie der Kieler und des oft in rockige Gefildet ausschwärmenden Trios von Gitarrist Arndt in der Praxis? Kurze Antwort: Ziemlich großartig.
Längere Antwort: Mit Liedern wie „Happy Without Reason“, „Come Home To Me“ oder der fantastischen Harp-Glanznummer „Amazin/Amazing Grace“ setzt „Through The Storm“ ein Highlight für den Blues hierzulande. Die Songs sind zumeist Eigenkompositionen (bis auf „Amazing Grace“ und die Schlussnummer „Same Old Blues“) und vereinen die Ansätze beider Gruppen ziemlich nahtlos. Was mich immer wieder irritiert, ist der harte deutsche Akzent von Arndt. Da kann man aber sicher in den nächsten Jahren nochwas ändern. Ansonsten: Eine gelungene Fusion, die ein sehr gutes Album hervorgebracht hat.
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