So muss eine zeitgenössische Version der Jugbands der 20er Jahre aussehen: Man nehme einen altgedienten Pianisten, einen polnischen Trompeter und diverse selbstgebaute Instrumente. Und heraus kommt eine musikalische Mischung aus Blues, Ragtime, Soul und Funk – The California Honeydrops.
Blues war mal sowas wie eine musikalische Zeitung. Was passierte, etwa der Untergang der Titanic, der Korea-Krieg oder die Ermordung von John F. Kenney wurden sofort in neuen Songs kommentiert. Daran erinnern Songs wie „The Day After Obama Day“ der aus Oakland stammenden California Honeydrops.
Gegründet wurde die Band im November 2007. Damals spielte sie in den U-Bahn-Stationen der Stadt ihre Mischung aus Blues, Rhythm & Blues und Soul. Einzigartig die Mischung der Instrumente: Piano, Trompete, ein handgefertigter Tub-Bass, Waschbrett… Heute gelten sie als eine der besten Party-Bands der Bay Area.
Chef der Band ist der aus Warschau stammende Trompeter und Sänger Lech Wierzynski, der in der Jazz-Szene in Washington groß wurde. In Kalifornien spielte er etwa mit Maria Muldaur und anderen Vertretern der Roots-Musik zusammen. Pianist ist der Veteran Chris Burns, der unter anderem mit Albert Collins spielte.