Für „Rustbucket“ erhielt der Kanadier Sean Pinchin eine Nominierung als „New Artist of the Year“ bei den Maple Blues Awards. Jetzt kommt mit „Monkey Brain“ das Nachfolgealbum, eine Sammlung von acht Songs zwischen ZZ Top-Grooves und anderen Bluesrock-Anklängen.
Stampfender Texas Boogie a la ZZ Top? Gleich bei paar Nummern auf „Monkey Brain“ schleichen sich solche Vergleiche ein. Aber ähnlich wie die texanischen Bartträger ist es bei Sean Pinchin so, dass Musik und Text eine Einheit ergeben. Pinchin rockt seine Bluesgeschichten über das Pech im Leben, über das Hängen an der Vergangenheit, Leben als Landstreicher oder die nagende Armut, die einen zum Fall für die Wohlfahrt macht, mit jeder Menge Schmackes. Seine Slide-Gitarre überrascht immmer wieder mit neuen Riffs, die Rhythmusgruppe (Mark McIntyre – bg und Schlagzeuger Adam Warner) liefert dazu die passenden Grooves, die einen direkt packen und bis zum Ende nicht mehr loslassen.
„Monkey Brain“ – die richtige Dosis Bluesrock ohne Klischees und Politur für Leute, die auch den Kopf beim Musikhören nicht ausschalten wollen. (Factor)