Mit einer Sammlung unbekannterer Rhythm & Blues und Soul-Stücke aus den 50er und 60er Jahren eröffente Ry Cooder 1979 das Zeitalter digitaler Musik-Produktionen. Gemeinsam mit Musikern wie Drummer Jim Keltner oder den Sängern Bobby King und Chacka Khan ist ein durchaus nicht digital-steril klingendes Album entstanden.
Ry Cooder wird oftmals als musikalischer Schatzsucher beschrieben. Und das ist wirklich nicht falsch, macht der Sänger, Gitarrist und Produzent doch immer wieder auf Musiker und Musikstile aufmerksam, die jenseits des Mainstream-geschädigten Blickes der Normalkonsumenten liegt.
Die Soul- und Rhythm & Blues-Musik der 50er und 60er Jahre hat er für Bop Till You Drop einer Ausgrabung unterzogen. Und er fand Lieder wie Frederick Knights Trouble You Can’t Fool Me, was schon damals hätte ein Hit sein müssen, wenn es denn gerecht zuginge in der Welt. Sehr schön auch die Shuman/Pomus-Nummer Little Sister. Gut in das dezent groovende Werk passt auch die einzige Originalkomposition Down in Hollywood (Tim Drummond/Ry Cooder).
Cooder spielt hier – der Musik entsprechend eine äußerst flüssige E-Gitarre. Unterstützt wurde Cooder bei dem Album unter anderem von Chacka Khan, Bobby King, Schlagzeuger Jim Keltner und Gitarrist David Lindley.
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