Achtung: Die Filmreihe zum DEFA-Film zwischen Staatsauftrag und Kunst wird nicht wie fälschlich angekündigt am Sonntag (19. Februar) sondern am Mittwoch, dem 15. Februar stattfinden. Bitte entschuldigt den peinlichen Fehler.
Mit dem 1947 entstandenen Film „Ehe im Schatten“ wird am 15. Februar eine Veranstaltungsreihe zur Geschichte des Films in der DDR in der „wirkstatt“ in Greifswald eröffnet. Unter dem Motto „DEFA-Filme zwischen Staatsauftrag und Kunst“ sollen in diesem Jahr insgesamt vier unbekanntere Produktionen aus den DEFA-Studios vorgestellt werden.
„Ehe im Schatten“ entstand als einer der ersten Filme der 1946 gegründeten DEFA. Er zeigt das Schicksal des in den 30er Jahren bekannten Schauspielers Joachim Gottschalk. Dieser war mit der jüdischen Schauspielerin Meta Wolff verheiratet. Nach Berufsverbot und der Aufforderung, sich scheiden zu lassen, begingen beide Selbstmord.
Als Vorlage für das Drehbuch nutzte Regisseur [[Kurt Maetzig]] die unveröffentlichte Novelle „Es wird schon nicht so schlimm“ von Hans Schweikart.
Der Film „Ehe im Schatten“ ist einer der wichtigsten Verfilmungen der DEFA. Er wurde als einziger DDR-Film mit dem „Bambi“ ausgezeichnet. Bereits fünf Jahre nach seinem Erscheinen hatten ihn 10 125 385 Menschen gesehen.
Die Veranstaltungsreihe „Die DEFA zwischen Staatsauftrag und Kunst“ wird gemeinsam von der „wirkstatt“ und dem Förderverein christlicher Frauen für Familienbildungsarbeit e.V. Grimmen organisiert. Der Greifswalder Filmkenner Jürgen Meier wird jeweils eine Einführung in die Filme geben und anschließend auch für Gespräche zur Verfügung stehen.
DEFA-Filme: Zwischen Staatsauftrag und Kunst 1 „Ehe im Schatten“ (DEFA 1947)
- 19. Februar 2012, 19.30 Uhr
- wirkstatt
- Gützkower Str. 83
- Greifswald
- Der Greifswalder Filmkenner Jürgen Meier wird jeweils eine Einordnung des Films vornehmen und ihm Anschluss zum Gespräch zur Verfügung stehen.
- Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei
DEFA-Filme: Zwischen Staatsauftrag und Kunst 2 „Die Hexen von Salem“ (Frankreich/DDR 1957)
- 30. Mai 2012, 19.30 Uhr
- wirkstatt
- Gützkower Str. 83
- Greifswald
- Der Greifswalder Filmkenner Jürgen Meier wird jeweils eine Einordnung des Films vornehmen und ihm Anschluss zum Gespräch zur Verfügung stehen.
- Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei