Greifswald (rn). Das Kreisdiakonische Werk Greifswald-Ostvorpommern (KDW) hat mit dem 1. Mai 2011 das Kreisdiakonische Werk Demmin übernommen und führt alle diakonischen Arbeitsbereiche weiter.
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Mit dieser Neuordnung in der diakonischen Landschaft der Pommerschen Evangelischen Kirche wird die inhaltliche Arbeit des KDW des Kirchenkreises Demmin mit 20 Mitarbeiterstellen durch das KDW Greifswald-Ostvorpommern mit 120 Mitarbeitenden und der Zentralverwaltung in Greifswald fortgeführt. Für zwei Stellen im Verwaltungsbereich in Demmin wurden Kündigungen ausgesprochen.
 
Der Demminer Superintendent Johannes Staak begrüßte die jetzt getroffene Vereinbarung mit Greifswald. „Mit der Übernahme ist es uns gelungen, die gemeindenahe diakonische Arbeit, die eine einzelne Kirchengemeinde nicht leisten kann, weiterzuführen und zu sichern. Ich freue mich, daß es nun etwa für die Demminer „Tafel“, die Frühförderstelle oder die Begegnungsstätte Altentreptow, wo Menschen in sozialen Schwierigkeiten einen Anlaufpunkt für Kontakt und Mittagessen haben, eine gesicherte Zukunftsperspektive gibt. Damit ist eine Säule kirchlichen Lebens und Handelns für unseren Kirchenkreis gesichert.“

 
Auch die Pommersche Evangelische Kirche hat sich in der jetzt vollzogenen Neuordnung finanziell durch Grundstücksübernahme und Forderungsverzicht engagiert. „Gemeinsam sind wir stärker“, sagte Konsistorialpräsident Peter von Loeper. „Das bedeutet eine Stärkung der diakonischen Arbeit, denn wir haben nun eine Verwaltungsstelle für Koordination, Planung und Abrechnung in Greifswald und viele dezentrale Anlaufpunkte für Ratsuchende im Kirchenkreis Demmin.“
 
Der Greifswalder Superintendent Rudolf Dibbern bewertete als Vorsitzender des Vorstandes des KDW-Greifswald die Übernahme ebenfalls positiv. „Die bisherigen guten Kontakte des KDW-Geschäftsführers Jörg Raddatz zu staatlichen und kommunalen Stellen sind für die gemeinsame diakonische Arbeit von Vorteil.“