<span style="color: rgb(51, 51, 51); font-family: Tahoma, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12.1599998474121px; line-height: 15.8079996109009px;">Kevin Breit ist nicht nur ein fantastischer Gitarrist/Mandolinespieler/Songwriter. Er ist auch jemand, der zu seiner Musik ganze Geschichten erfindet. Etwa wie die des Upper York Mandolin Orchestra. Auf seinem aktuellen Doppelalbum „Ernesto & Delilah“ verkörpert er nicht nur erneut dieses Orchester, er ist auch Autor der Werke des fiktiven brasilianischen Komponisten Ernesto Ciari auf der einen CD. Die zweite CD präsentiert Breit im Duett mit der Sängerin Rebecca Jenkins. </span><span style="color: rgb(51, 51, 51); font-family: Tahoma, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12.1599998474121px; line-height: 15.8079996109009px;">Samba für Mandolinenorchester? Das funktioniert hervorragend. Breit hat für „Ernesto“ Stücke komponiert, die ganz in der Traditionslinie der brasilianischen Musik vor dem Aufkommen der Bossa Nova stehen. Und er spielt diese Kompositionen und großorchestralen Arrangements fast komplett allein - nur unterstützt von Bassist Rossell Boswell.</span>
„Delilah“ ist eine komplett andere CD: Hier können wir Breit endlich wieder als großartigen Geschichtenerzähler erleben. Gemeinsam mit Rebecca Jenkins hat er elf Lieder zwischen Folk, Country, etwas Blues und Jazz eingesungen. Auch hier spielt er natürlich wieder sämtliche Saiteninstrumente selbst (diesmal nennt er sich Upper York Mandolin Quartet). Am Bass ist wiederum Russell Boswell dabei. Für die Percussion ist Davide DiRenzo zuständig. Für mich als Bluesfan stechen besonders Stücke wie „Alberta Hunter“ über die Bluesqueen aus der Vorkriegszeit heraus.
„Ernesto and Delilah“ ist ein großartiges Album, das man allen Freunden der Rootsmusik ans Herz legen kann.
Ernesto and Delilah featuring Rebecca Jenkins by Kevin Breit