Am Sonntag treten LaGaylia Frazier und das Jan Lundgren Trio beim diesjährigen Nordischen Klang im Theater Vorpommern auf. Als Special Guest ist der Kontrabassist Lars Danielsson dabei. Uwe Roßner sprach mit der Soulqueen über den bevorstehenden Jubiläumsauftritt.
WP: Der Nordische Klang feiert 2011 sein 20. Bestehen und sie sind als Quartett der schwedische Hauptact. Wie ist es für Sie, wieder nach Greifswald zu kommen?
LaGaylia Frazier: Ich freue mich sehr über die Einladung und auf den Auftritt. Dieser Geburtstag wird ein großes Fest. Es ist wundervoll, dabei sein zu dürfen. Vor drei Jahren war ich zum ersten Mal dabei. Damals ging es in Richtung Rock und jetzt kommt mit dem Jazz etwas ganz Neues.
WP: Wie entstand die Zusammenarbeit mit dem Jazzpianisten und ihrem Landsmann Jan Lundgren?
LaGaylia Frazier: Vor sechs Jahren haben wir uns auf einem Festival kennen gelernt. Dort sprachen wir lange über Musik und beschlossen, etwas zusammen zu machen. Das stand im Raum. Vor zwei Jahren rief ich ihn an. Er lud mich ein und wir hörten uns drei Tage lang quer durch seine erlesene Musiksammlung. Dabei entstanden einige Ideen. „Walking after Midnight“ von Patsy Cline gehört beispielsweise dazu. Die Arbeit mit Jan Lundgren ist mir sehr wichtig. Sie entwickelt eine unglaubliche Energie. Während der Proben haben wir auch viel Spaß. Wir harmonieren als Musiker. Das ist wunderbar. Als Sängerin bringt mich das weiter.
WP: Was ist das Besondere an ihm?
LaGaylia Frazier: Sein Spiel bringt es immer auf den Punkt. Jede Note sagt etwas. Nichts ist überflüssig. Jan Lundgren kann auch ganz still werden, wenn er will.
WP: Was werdet ihr spielen?
LaGaylia Frazier: Einige Jazzstandards und etliche Originale, die das Publikum für sich entdecken darf. „I will survive“ wird beispielsweise als eine der bekannten Nummern mit auf der Setlist sein.