Gestern eröffnete die Elin Larsson Group im sehr gut besuchten St. Spiritus den Konzertreigen des 20. Nordischen Klangs. Uwe Roßner sprach mit der schwedischen Saxophonistin und Komponistin Elin Larsson über den außergewöhnlichen Debütabend ihrer Band in Greifswald.
WP: Herzlichen Glückwunsch für den gelungenen Auftakt!
Elin Larsson: Vielen Dank. Ich bin glücklich, hier zu sein. Es hätte keine bessere Deutschlandpremiere geben können. Ich wiederhole das sehr gern: Das Publikum war wunderbar. Wir werden in den nächsten Tagen in Berlin und in Hamburg gastieren.
WP: In diesem Jahr lud euch der Nordische Klang nach Greifswald ein. Das schwedische Radio kürte euch mit dem Jazzkattenpreis zum besten Newcomer des Jahres. Wie ist diese derzeitige Entwicklung?
Elin Larsson: Es ist etwas überwältigend. Ich bin sehr glücklich darüber.
WP: Ihre Kompositionen sind nicht reiner Jazz. Es gibt darin Spuren von Indie-Pop, es werden Geschichten erzählt und große Melodiebögen dank eines organischen Bandspiels ausgekostet. Wo liegen die Quellen?
Elin Larsson: Ich mag einfach gute Musik – ganz gleich ob Jazz, Klassik, Pop oder Rock beispielsweise. Ich mag es auch, wenn Musik Geschichten erzählt. So ist es auch in meinen Werken.
WP: Welches Ansehen genießt der Nordische Klang in Schweden?
Elin Larsson: Das Festival ist dort sehr bekannt. Musikerkollegen traten bereits in Greifswald auf. Der Nordische Klang ist eine gute Adresse.