Beats mit Melodien der Weltmusik sind keine neue Erfindung. doch was Filthy Kicks auf ihrem Debüt abliefern, ist durchaus ein hinhören und wegtanzen wert.
Es ist die Geige, die einen in den Bann zieht am Anfang. Eindeutig die Geige. Denn die Beats sind das übliche bei Dance-Platten. Doch die Geige mit ihren Melodien. Und dann die Sängerin, die ihre Stimme mal nach Orient, dann wieder nach dem Keltenlande klingen lässt. Filthy Kicks haben mit ihrem unter freier Lizenz veröffentlichten Debüt Dirty Little Secret eine sehr gute Scheibe vorgelegt.
Dabei muss man es gar nicht so geheimnisvoll angehen, wie die Briten auf ihrer myspace-Seite, wo sie von verrückten Wissenschaftlern fantasieren, die in ihren Laboren die letzten Beats zusammenschrauben, wo Musiker absonderliche Instrumente ergreifen usw usf.
Denn die Mischung wie gesagt ist so neu denn doch nicht: man nehme Dancefloor-Sounds, diverse Synthesizer, etwas drum ’n‘ bass, hip hop und dann noch wie gesagt die Melodien für die Geige. Und die für die Sängerin. Dann gibt das eine ziemlich unwiderstehliche Aufforderung zum Tanz. Auch wenn ich die Einflüsse von Bands wie Radiohead durchaus nicht herauszuhören im Stande bin.
Auf ihrer Homepage kann man das Album auch in verlustfreien Komprimierungsvarianten herunter laden.