Die Riffs klingen eindeutig. So klangen ZZ Top zu ihren besten Zeiten. Blueslastiger Rock mit jeder Menge Wüstenstaub. Doch die Titel kommen nicht von den Texanern. Zusammengebaut hat sie Phil aus Frankreich in seinem Homestudio. Vier Singles hat das Projekt inzwischen bei Jamendo veröffentlicht.
Ach waren das noch Zeiten, wo man sehnsüchtig auf neue Platten von ZZ Top zu warten bereit war. Niemand spielte in den 70er und 80er Jahren den harten Bluesrock so wie sie. Doch die Herren sind älter geworden. Eines Tages kamen da die Synthesizer zum Einsatz und machten den Kult kaputt. Und irgendwie ist diese Zeit inzwischen vorbei. Oder vielleicht doch nicht, wenn man in Phils Home Studio bei Jamendo vorbeischaut.
Fünf Titel hat der Franzose dort in den letzten Wochen veröffentlicht. Und schicken einen auf eine echte Zeitreise. Stücke wie "Torpedo" oder "Blues for lost souls" hat er mit der Unterstützung von zwei bzw. drei Freunden eingespielt. Manche spielt er auch ganz allein getreu seinem Motto: My Homestudio is my temple… Und je mehr Lieder zusammen kommen, desto deutlicher wird auch, dass hier keine neuen ZZ Top geklont werden. Denn auch Einflüsse aus anderen Ecken des Blues- bzw. Hardrock werden hörbar. Auf ein komplettes Album kann man gespannt sein.
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