bellaruseUpdate: Bella Ruse haben es geschafft: In paar Wochen haben sie über kickstarter mehr als 2600 Dollar für die Produktion ihres ersten langen Albums eingenommen.

Klassischer Jazz, Folk, Popsongs – wenn Bella Ruse sich der Titel annehmen, dann entsteht manchmal magische Schönheit. Und ansonsten eindringlicher Jazzpop.

Manchmal frag ich mich, wie viele Varianten es in der Paarung: singende Frau und Mann an der Gitarre gibt. Eigentlich sind die Variationsmöglichkeiten doch gering. Doch andererseits: Immer wieder gibt es Stimmen, die einen sofort gefangen nehmen. Wie etwa die von Kay Gillette, der Sängerin des 2008 in Minneapolis gegründeten Duos Bella Ruse.

<a href=“http://bellaruse.bandcamp.com/album/live-at-the-glacier-fringe-5-9-09″ >Hold Me Close by Bella Ruse</a>

Kay ist eine klassisch ausgebildete Sängerin mit einem angenehmen mädchenhaften Mezzosopran. Doch erst in der rauhen und gebrochenen Art, wie sie gemeinsam mit Joseph Baker musiziert, wird sie zu etwas besonderem. Das Duo spielt klassischen Jazz und Folk ebenso wie auch Popmelodien oder Songs aus diversen Broadway-Shows. Doch gerade in ihren eigenen Nummern wird deutlich, dass sie eben keine xbeliebige Coverband zur gepflegten Kneipenunterhaltung sind sondern eigene Geschichten zu erzählen haben.

Wunderbar deutlich wird das auf ihrer bei Jamendo veröffentlichten Debüt-EP, die dem Duo vor allen in den Staaten schon die Aufmerksamkeit der Blogger und Journalisten gesichert hat. Jetzt will Bella Ruse eine erste komplette CD veröffentlichen. Und dazu suchen sie – wie anders sollten das online-aktive Menschen sonst versuchen – übers Internet nach Unterstützern. Bis Ende Februar wollen sie die Produktionskosten von 2.000 Dollar zusammen bekommen. Die Unterstützer werden mit exklusiven Videos von der Produktion auf dem Laufenden gehalten.

Auf dem Album wollen sie verschiedenen Instrumenten vom Kazoo bis zur mit Bogen gestrichenen Geige oder den Töpfen und Pfannen jeweils einen Song widmen. Außerdem planen sie, die gleichen Songs auch von Freunden nochmals interpretieren zu lassen. Man kann durchaus gespannt sein.