Ob dreckigen Funk, herzzerreißende Soulballaden oder Bluesklassiker: Bislang hat sich Curtis Salgado immer als Interpret der verschiedensten Künstler zwischen Otis Redding, James Brown und George Clinton ausgezeichnet. Jetzt habe er Songs mit starken Melodien schreiben wollen, an die man sich erinnern kann. Und in den elf eigenen Songs (einziges Cover ist Johnny Guitar Watsons „Hook Me Up“) kann man die Vorlieben Salgados deutlich heraushören. Mal klingt es nach Van Morrison zu seinen besten Zeiten („Nothing In Particular“), mal fast rockig („Hard To Feel The Same About Love“) und extrem funky („My Girlfriend“). Bei letzterem Song fängt Salgado sogar zu rappen an! Auch der Reggae von „Simple Enough“ kommt zwar unerwartet, ist aber trotz allem sehr gut. Und natürlich gibt es wieder herzzerreißende Soulbluesnummern wie „Walk A Mile In My Blues“ und klassische Bluesklänge („Ring Telephone Ring“).
Curtis Salgado hat mit „The Beautiful Lowdown“ einen erstaunlichen Karriereschritt vollzogen. Seine eigenen Songs sind wirklich so stark wie etwa die Cover auf dem 2012er Album „Soul Shot“. So wünsche ich mir die Zukunft des Soulblues überall! (Alligator/in-akustik)