Northern Soul, Jump Blues, Doo Woop und wilde Frauen. Für diese Mixtur gibt es jetzt einen Namen: Clairy Browne & The Bangin‘ Rackettes. Beheimatet ist die Band in Melbourne.
Es ist eine Grundregel im Showgeschäft: Die Optik muss stimmen. Man kann es schlicht halten. Oder man kann auf die vollen gehen. Clairy Brown & The Banging Rackettes gehören eindeutig zur zweiten Kategorie. Wie meinte ein Kritiker: Die könnten einen Blinden zumStarren bringen: Die 60er Jahre mit jeder Menge Haarspray und Make-up werden zelebriert, dazu wilde Tänze, das volle Programm.
Die zweite Grundregel sollte sein: Du sollst niemals langweilen. Die wilde musikalische Mixtur, die die Band zu Gehör bringt, steht da nicht in Gefahr, gemeint zu sein. In ihren Liedern vereinen sich Einflüsse von starken Frauen wie Etta James, Tina Turner oder Sister Rosetta Tharpe mit Girlpop a la The Shirelles. Es ist ein Popsound, der sich sofort im Ohr – und in den Füßen – festsetzt. Allererste Güte!
Demnächst soll die erste EP der Band erscheinen, auf die man gespannt sein darf. Live haben es die Mädels mit ihrer musikalischen Herrenbegleitung leider noch nicht nach Europa geschafft. Aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.