CoverÜber Al Jarreau kann man unterschielicher Meinung sein. Doch unstrittig ist, dass dieser Sänger eine der einprägsamsten Stimmen im zeitgenössischen Jazz ist. Einen weiteren Beleg dafür lieferte er 2004 mit seinem Album Accentaute The Positive ab.

Gemeinsam mit Musikern wie Gitarrist Anthony Wilson und Bassist Christian McBride hat er sich für die Veröffentlichung vor allem Klassiker der 40er Jahre vorgenommen. Da reicht das Spektrum vom Rhythm & Blues von Cold Duck über Balladen bis hin zu Swing und funkigen Tanznummern wie dem Titelsong. Der von Arlen und Mercer geschriebene Titel klingt so gar nicht mehr nach der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sondern eher nach einer äußerst gegenwärtigen Funk-Jazz-Sause. Und das war für viele von zu seichten Pop-Veröffentlichtungen damals die eigentliche Überraschung: Endlich mal wieder gab es ein äußerst erfreuliches Jazz-Album von Al Jarreau mitsamt seinen großartigen Scateinlagen und der unwahrscheinlich wandlungsfähigen und dynamischen Stimme.

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