Für den Blues ist die Idee zur Zeit noch in der Planungsphase. Weiter ist hier der Jazz. Am 30. April soll weltweit der erste Jazz Music Day begangen werden. Organisiert wird das Ereignis unter anderem von der UNESCO. Als Botschafter für den Tag fungiert Herbie Hancock.
Weltweit sind zwischen New Orleans und Algerien Konzerte geplant, wie Matt Marshall in einem Beitrag für American Blues Scene schreibt. „In den letzten 50 Jahren war der Jazz die Stimme der Freiheit in so vielen Ländern“, so Hancock in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. Mit dem Tag solle besonders dieser diplomatische und menschenverbindende Teil des Jazz gewürdigt werden.
Die UNESCO, deren Botschafter Hancock war, tritt als Schirmherr des Tages auf. Ab 27. April wird es daher am Sitz der UN-Kulturorganisation in Paris eine ganztägige Veranstaltung mit diversen Konzerten geben. Hancock selbst wird am 30. April am Congo Square in New Orleans, dem legendären Geburtsort des Jazz, ein Konzert mit dem Trompeter Kermit Ruffins und der Treme Brass Band spielen.
Wann es zur öffentlichen Verkündung eines International Blues Music Day kommen wird, ist zur Zeit noch nicht abzusehen. Die Initiativgruppe, die der Präsident der New York Blues Society Johnny Childs gestartet hat, vereint mittlerweile schon mehr als 9000 Musiker, Fans und Vertreter der Musikindustrie.