Am Donnerstag, dem 15. November findet um 20.00 Uhr eine Finissage zur Ausstellung „tEXt bILd“ von Angelika Janz im Falladahaus Greifswald statt. Kunst ohne Worte kann man sich bei einem Blick auf das Schaffen der Künstlerin und Autorin Angelika Janz nur schwer vorstellen. Bei ihr wird die Sprache zum Material und zur Form zugleich.
Die Fragmenttexte von Angelika Janz, die einen großen Schwerpunkt ihres Schaffens und unserer Ausstellung ausmachen, entstehen, indem ein ausgeschnittener Textkern an seinen Rändern ergänzt wird. Durch Schreibmaschine, Stempel oder Letra-Set entsteht ein neuer Text, der sich mit der komplexen Ereignis-, Ding- und Sprachwelt facettenreich und hintergründig auseinandersetzt.
Angelika Janz wurde 1952 in Düsseldorf geboren und studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Essen und Bochum. Seit 1979 erschienen zahlreiche Publikationen und Hörspiele. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden in Auststellungen und Performances gezeigt. 1991 siedelte sie nach Vorpommern über, wo sie sich seit Jahren sozial engagiert. Für dieses sowie ihr künstlerisches Schaffen wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die Finissage gibt Gelegenheit, die visuelle Sprachkunst als akustische Wortkunst zu hören und mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen.
Eine Veranstaltung der Pommerschen Literaturgesellschaft e.V. im Falladahaus Greifswald in Kooperation mit dem Greifswalder freiraum-verlag. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.