Das Kostüm auf dem Plattencover könnte als Anspielung auf die Auftritte von Tina Turner angesehen werden, mit der Sängerin/Songwriterin Kaye Bohler immer mal verglichen wird. Doch die Musik Bohlers ist fern vom weichgespülten Pop der älteren Turner: Auf „Handle The Curves“ gibt es statt dessen auf den Punkt gespielten Soulblues und Funk für jede ordentliche Party.

Nein, eigentlich braucht man gar nicht zu fragen: Diese Scheibe kommt ganz klar aus Kalifornien. Dort ist man ja schon seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgreich dabei, den Blues mit Jazz, Soul und anderen Musiken munter zu fusionieren und daraus einzigartige Musik zu machen. Musikalische Verwandschaft für diesen Soulblues voller Anklänge an den Stax- und sonstigen Southern Soul könnte man etwa bei John Nemeth finden. Wobei der ja inzwischen konsequenterweise gleich nach Memphis gezogen ist.

„Handle The Curves“ ist ein tolles Soulalbum einer echten Powerfrau, die ganz bewusst ihre femininen Seiten zum Thema von Songs macht. Und durch großartige Begleitmusiker wie Gitarrist Pete Anderson oder Trompeter Lee Thomburg oder Pianist Michael Murphy ist ein fetter Sound entstanden, der ganz genau passend zu Rohlers Powerstimme ist. Hier wird an keiner Ecke gespart! Hier geht es aufs Ganze – und das macht von Anfang bis Schluss einen riesigen Spaß!

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